Erkrankungen des Ellenbogens
Ursachen, Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten
Der Ellenbogen ist ein komplexes Gelenk, das täglich stark beansprucht wird – sei es im Beruf, beim Sport oder im Alltag. Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder Reizungen im Ellenbogenbereich können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Häufig sind Überlastungen, Fehlbelastungen oder altersbedingter Verschleiß die Ursache.
Typische Erkrankungen und Diagnosen im Bereich des Ellenbogens:
Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis)
Eine schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze an der Außenseite des Ellenbogens – häufig durch wiederholte Belastungen, nicht nur beim Tennis. Typisch: Schmerzen bei Greif- oder Hebebewegungen.
Golferellenbogen (Epicondylitis medialis)
Ähnlich wie der Tennisellenbogen, jedoch betrifft die Reizung die Innenseite des Ellenbogens. Schmerzen treten vor allem beim Beugen des Handgelenks oder Festhalten auf.
Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
Eine entzündliche Schwellung des Schleimbeutels am Ellenbogen – oft durch Druck (z. B. langes Aufstützen) oder nach Verletzungen.
Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose)
Verschleißbedingte Veränderungen des Gelenkknorpels, die zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und manchmal auch Geräuschen beim Bewegen führen.
Nerveneinklemmung (Kubitaltunnelsyndrom)
Der Ellennerv (Nervus ulnaris) kann im sogenannten Kubitaltunnel eingeengt sein, was zu Kribbeln oder Taubheit in Ring- und Kleinfinger sowie zu Kraftverlust führen kann.

Behandlungsmöglichkeiten des Ellenbogen – individuell und effektiv:
Konservative Therapie:
- Schonung und gezielte Belastungsreduktion
- Physiotherapie zur Muskelentspannung, Stabilisierung und Mobilisierung
- Entzündungshemmende Medikamente oder Salben
- Kälte- oder Wärmeanwendungen
- Bandagen oder Orthesen zur Entlastung
- Injektionen (z. B. Kortison oder Eigenblut/PRP) zur Schmerzlinderung und Förderung der Heilung
Moderne Therapieverfahren:
- StoßwellentherapieStoßwelle Was ist Stoßwellentherapie und wie wirkt sie? Die Stoßwellentherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die bei verschiedenen muskuloskelettalen Beschwerden eingesetzt wird. Sie nutzt akustische Stoßwellen, um gezielt auf das betroffene Gewebe einzuwirken. Wie funktioniert die Stoßwellentherapie? Während der Behandlung werden stoßwellenartige Impulse erzeugt, die tief in das Gewebe eindringen. Diese Impulse fördern die Durchblutung, reduzieren Entzündungen und regen die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Welche Wirkungen hat die Stoßwellentherapie? Schmerzlinderung: Viele Patienten berichten von einer signifikanten Schmerzlinderung nach der Behandlung. Geweberegeneration: Die Therapie unterstützt die Heilung von Sehnen, Bändern und Muskeln. Verbesserung der Beweglichkeit: Durch die reduzierte Schmerzsymptomatik und die Gewebereparatur kann die Beweglichkeit verbessert werden. Die Stoßwellentherapie ist eine schonende und effektive Methode, die in vielen Fällen eine Alternative zu invasiven Eingriffen darstellen kann. Sprechen Sie gerne mit uns, wenn Sie Fragen zur Stoßwellentherapie haben! bei chronischen Sehnenreizungen
- Dry NeedlingDry Needling Dry Needling – effektive Schmerztherapie mit gezielter Nadeltechnik Muskelverspannungen, Triggerpunkte oder myofasziale Schmerzen können den Alltag stark beeinträchtigen. Mit Dry Needling bieten wir Ihnen in unserer Praxis eine moderne, wirkungsvolle Methode, um muskuläre Beschwerden gezielt zu behandeln – schnell, effektiv und ohne Medikamente. Was ist Dry Needling? Dry Needling (übersetzt: „trockenes Nadeln“) ist eine spezielle Technik, bei der feine Einmalnadeln in sogenannte Triggerpunkte – also schmerzhafte Muskelverhärtungen – gesetzt werden. Anders als bei der klassischen Akupunktur basiert Dry Needling auf den Erkenntnissen der westlichen Medizin und zielt direkt auf verspannte Muskelareale. Wirkung von Dry Needling Lösen von Muskelverhärtungen (Triggerpunkten) Schnelle Schmerzlinderung durch Unterbrechung der Schmerzleitung Verbesserung der Durchblutung und Stoffwechselaktivität im Gewebe Förderung der Muskelentspannung und Beweglichkeit Langfristige Schmerzfreiheit bei regelmäßiger Anwendung Wann kommt Dry Needling zum Einsatz? Dry Needling eignet sich bei zahlreichen Beschwerden und ist insbesondere in der Orthopädie und Physiotherapie weit verbreitet: Chronische Muskelverspannungen (z. B. im Nacken-, Schulter- oder Rückenbereich) Spannungskopfschmerzen Myofasziale Schmerzsyndrome Muskelbeschwerden nach Sportverletzungen Beschwerden durch Fehlhaltung oder Überlastung (z. B. langes Sitzen) Rehabilitative Unterstützung nach Operationen oder Unfällen Ablauf der Behandlung Nach einer gründlichen Untersuchung und Tastbefundung führen unsere speziell geschulten Therapeut:innen die Behandlung durch. Die feinen Nadeln werden gezielt in den betroffenen Triggerpunkt gesetzt. Oft kommt es dabei zu einem kurzen Zucken des Muskels – ein Zeichen für die richtige Platzierung. Die Anwendung ist in der Regel gut verträglich und dauert je nach Befund nur wenige Minuten. Ihre Vorteile auf einen Blick Medikamentenfreie Schmerztherapie Minimal-invasiv und effektiv Schnelle Wirkung bei akuten und chronischen Muskelproblemen Ideal kombinierbar mit Physiotherapie, Manuelle Therapie oder Training oder Akupunktur bei muskulären Beschwerden
- KryotherapieKryotherapie Kryotherapie in der Orthopädie – gezielte Kälte für Schmerzfreiheit und Heilung Die Kryotherapie – auch Kältetherapie genannt – ist eine bewährte, schmerzlindernde Behandlungsmethode in der Orthopädie. Dabei wird gezielt Kälte eingesetzt, um Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu reduzieren und die Heilung von Gelenken, Muskeln oder Sehnen zu unterstützen. Die Methode ist natürlich, effektiv und gut verträglich – ganz ohne Medikamente. Was ist Kryotherapie? Kryotherapie bezeichnet die therapeutische Anwendung von Kälte. Je nach Behandlungsziel kann diese lokal – also punktgenau an einer bestimmten Körperstelle – oder ganzkörperlich (z. B. in der Kältekammer) erfolgen. In der orthopädischen Praxis kommt meist die lokale Kryotherapie zum Einsatz. Wie wirkt Kälte im Körper? Entzündungshemmung: Kälte verlangsamt Stoffwechselprozesse im Gewebe, wodurch entzündliche Reaktionen reduziert werden. Schmerzlinderung: Die Kälte verringert die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn – der Schmerz wird deutlich abgeschwächt. Abschwellend: Durch die Verengung der Blutgefäße wird die Durchblutung kurzzeitig reduziert, was Schwellungen entgegenwirkt. Muskelentspannung: Nach der Kältebehandlung kann sich die Muskulatur reflektorisch entspannen, was besonders bei Verspannungen und Reizzuständen hilfreich ist. Einsatzgebiete in der Orthopädie: Arthrose (z. B. Knie, Schulter, Hüfte) Akute und chronische Gelenkentzündungen Sehnenreizungen und Schleimbeutelentzündungen Sportverletzungen (z. B. Zerrungen, Prellungen) Rückenschmerzen und Muskelverspannungen Postoperative Rehabilitation Vorteile der Kryotherapie: Schnelle Schmerzlinderung: Viele Patienten berichten schon nach wenigen Minuten von einer deutlichen Erleichterung. Schonend und gut verträglich: Die Behandlung erfolgt ohne Medikamente und ist auch für empfindliche Patienten geeignet. Ambulant durchführbar: Die Anwendung ist einfach, dauert meist nur wenige Minuten und kann je nach Bedarf wiederholt werden. Fördert die Beweglichkeit: Weniger Schmerzen und geringere Schwellungen führen oft zu mehr Bewegungsfreiheit im Alltag. Für wen ist Kryotherapie geeignet? Die Kältetherapie eignet sich für nahezu alle orthopädischen Patienten – sowohl bei akuten Verletzungen als auch bei chronischen Beschwerden. Besonders Menschen, die medikamentenfreie Behandlungsmöglichkeiten bevorzugen, profitieren von dieser natürlichen Methode. (KältetherapieKryotherapie Kryotherapie in der Orthopädie – gezielte Kälte für Schmerzfreiheit und Heilung Die Kryotherapie – auch Kältetherapie genannt – ist eine bewährte, schmerzlindernde Behandlungsmethode in der Orthopädie. Dabei wird gezielt Kälte eingesetzt, um Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu reduzieren und die Heilung von Gelenken, Muskeln oder Sehnen zu unterstützen. Die Methode ist natürlich, effektiv und gut verträglich – ganz ohne Medikamente. Was ist Kryotherapie? Kryotherapie bezeichnet die therapeutische Anwendung von Kälte. Je nach Behandlungsziel kann diese lokal – also punktgenau an einer bestimmten Körperstelle – oder ganzkörperlich (z. B. in der Kältekammer) erfolgen. In der orthopädischen Praxis kommt meist die lokale Kryotherapie zum Einsatz. Wie wirkt Kälte im Körper? Entzündungshemmung: Kälte verlangsamt Stoffwechselprozesse im Gewebe, wodurch entzündliche Reaktionen reduziert werden. Schmerzlinderung: Die Kälte verringert die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn – der Schmerz wird deutlich abgeschwächt. Abschwellend: Durch die Verengung der Blutgefäße wird die Durchblutung kurzzeitig reduziert, was Schwellungen entgegenwirkt. Muskelentspannung: Nach der Kältebehandlung kann sich die Muskulatur reflektorisch entspannen, was besonders bei Verspannungen und Reizzuständen hilfreich ist. Einsatzgebiete in der Orthopädie: Arthrose (z. B. Knie, Schulter, Hüfte) Akute und chronische Gelenkentzündungen Sehnenreizungen und Schleimbeutelentzündungen Sportverletzungen (z. B. Zerrungen, Prellungen) Rückenschmerzen und Muskelverspannungen Postoperative Rehabilitation Vorteile der Kryotherapie: Schnelle Schmerzlinderung: Viele Patienten berichten schon nach wenigen Minuten von einer deutlichen Erleichterung. Schonend und gut verträglich: Die Behandlung erfolgt ohne Medikamente und ist auch für empfindliche Patienten geeignet. Ambulant durchführbar: Die Anwendung ist einfach, dauert meist nur wenige Minuten und kann je nach Bedarf wiederholt werden. Fördert die Beweglichkeit: Weniger Schmerzen und geringere Schwellungen führen oft zu mehr Bewegungsfreiheit im Alltag. Für wen ist Kryotherapie geeignet? Die Kältetherapie eignet sich für nahezu alle orthopädischen Patienten – sowohl bei akuten Verletzungen als auch bei chronischen Beschwerden. Besonders Menschen, die medikamentenfreie Behandlungsmöglichkeiten bevorzugen, profitieren von dieser natürlichen Methode.) zur schnellen Schmerzreduktion
Früh handeln – Beschwerden lindern
Ellenbogenschmerzen sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden – vor allem, wenn sie länger anhalten oder die Handkraft nachlässt. Eine frühzeitige Diagnose und individuell abgestimmte Therapie kann Beschwerden gezielt lindern und Folgeschäden vermeiden.